Das Hamburger Richtfunknetz will wachsen

Event start: 1 year, 1 month ago

Event Information

Das Hamburger Richtfunknetz will wachsen
Time
Dec. 28, 2020, 4 p.m. - Dec. 28, 2020, 4:45 p.m.
Speakers
No Speakers publicated yet
Track
Hardware & Making
Language
de
Room
Chaostrawler
Host
ChaosTrawler

In diesem Workshop stellen wir kurz das bestehende Richtfunknetz von Freifunk Hamburg und den grundsätzlichen Aufbau unserer Richtfunk-Standorte vor. Danach wollen wir mit Euch über die Realisierung neuer Richtfunk-Standorte in Hamburg auf Euren Dächern und Balkonen sprechen.

Hinweis: Dieser Workshop findet in einem BigBlueButton statt und wird nicht gestreamt oder aufgezeichnet. Der Ort wird über die üblichen Kanäle nach unserem Freifunk-Vortrag um 15 Uhr bekanntgegeben.

Freifunk steht für ein freies, offenes, kostenloses, unzensiertes, dezentrales Netz, welches von den Menschen betrieben und gesteuert wird, die es nutzen. Um den Anspruch von Dezentralität und Unabhängigkeit zu erfüllen, bedarf es eigener Infrastruktur, um Freifunk-Knoten, die nicht in WLAN-Reichweite voneinander sind, miteinander zu verbinden.

Heute wird dieser Verbund in Hamburg vor allem über VPN-Tunnel durch das Internet realisiert. Diese bedürfen allerdings erstens zentraler Gateways und schaffen zweitens Abhängigkeit von Internet-Anschlüssen kommerzieller Anbieter. Eine Alternative bietet der Aufbau einer eigenen Infrastruktur mit Richtfunkstrecken von Dach zu Dach. Über ein eigenes Richtfunknetz kann der Zugang zum Freifunk-Netz, und darüber auch zum Internet, für noch mehr Menschen ermöglicht werden. Daher wollen wir auf Eure Dächer!

Was braucht es für einen neuen Richtfunk-Standort?

  • Zugang zum Dach. Wohnungen sind, auch wenn sie hoch gelegen sind, weniger geeignet, da sie oft keinen Rundumblick ermöglichen und an der Person hängen, die dort lebt. Einfache Anbindung einer Wohnung (ohne einen kompletten Standort mit Sektorantennen, Switch, etc. zu bauen) ist jedoch möglich.
  • Stromanschluss
  • Internetanschluss ist wünschenswert, aber optional
  • Sichtverbindung (Sichtlinie + Fresnelzone) zu bestehenden Standorten sollte es geben. Genaueres kann man ausrechnen. Zur ersten Evaluierung sind hochauflösende Panoramabilder hilfreich. Besonders gut geeignet sind natürlich Türme, Kirchtürme, andere hohe Gebäude und städtische Gebäude auf Grund ihrer zentralen Lage und Zugänglichkeit.


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